Agoraphobie oder die Angst vor öffentlichen Orten und weiten Räumen

Agoraphobie, die Angst davor, nicht aus einer Situation herauszukommen oder nicht fliehen zu können, wird oft als "Angst vor der Angst" bezeichnet. Diese Phobie kann zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben führen, sowohl im sozialen als auch im beruflichen Bereich. Betroffene entwickeln zahlreiche Vermeidungsstrategien, die hauptsächlich auf öffentliche Orte, geschlossene oder offene Räume abzielen, aus Angst, in Panik zu geraten oder die Kontrolle zu verlieren. Durch die virtuelle Nachbildung von Menschenmengen in Bewegung, offenen und geschlossenen Räumen ermöglicht die virtuelle Realität, die in diesen Situationen empfundenen Emotionen zu verarbeiten und somit die damit verbundene Angst schrittweise zu reduzieren.

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„Virtuelle Realität weist eine Wirksamkeit von 80 % auf , mit Vorteilen, die länger als ein Jahr nach der Behandlung anhalten.“ Eric Malbos , PsychiaterEric Malbos, Psychiater

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Warum ist es so effektiv ?

1. Immersion

Der Nutzer wird in immersive Umgebungen versetzt, die Situationen nachbilden, die Agoraphobie auslösen können.

2. Kognitive Umstrukturierung

Negative Reaktionen wie katastrophisierende Gedanken („Ich bin gefangen“) werden verlernt und durch positive Denkmuster ersetzt („Ich bin sicher“).

3. Wiederholung

Durch wiederholte Expositionen werden diese neuen Denkmuster schnell und nachhaltig im mentalen System verankert.

4. Progressivität

Die schrittweise Steigerung der Schwierigkeit der Umgebungen ermöglicht es dem Nutzer, sich allmählich an die empfundenen Ängste zu gewöhnen und das Vertrauen in seine Fähigkeiten zurückzugewinnen.

5. Personalisierung

Dank Künstlicher Intelligenz wird der Nutzer während der gesamten Exposition individuell begleitet und ermutigt.

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Die Revolution der KI !

Wir nutzen die Künstliche Intelligenz sowohl durch einen Coach namens Camille als auch innerhalb von virtuellen Charakteren in den Szenen. Camille ermöglicht es Ihnen, begleitet zu werden und stellt eine Vertrauensperson dar, der Sie sich ohne Urteil anvertrauen können.

Die virtuellen Charaktere wiederum reproduzieren auf realistische Weise die sozialen Verhaltensweisen des täglichen Lebens. Sie interagieren mit diesen Charakteren in verschiedenen Alltagssituationen, wie z. B. auf einer Party, bei einem romantischen Date, in einem Vorstellungsgespräch oder bei einer spontanen Unterhaltung auf der Straße. Mehr erfahren

Verschiedene Situationen der Agoraphobie !

Offene räume

Offene räume

Menschen mit Agoraphobie empfinden in offenen Räumen wie Parks, öffentlichen Plätzen oder Wasserflächen starke Angst. Diese Orte werden als weniger sicher und schwer kontrollierbar wahrgenommen, was das Gefühl der Verwundbarkeit verstärkt. Zudem können sie mehr soziale Interaktionen erfordern, was zu erhöhter Angst führt.
 
Durch kontrollierte Exposition kann der Nutzer sich schrittweise den vermiedenen Situationen stellen, um sich darauf vorzubereiten, diese in realen Bedingungen zu bewältigen.

Geschlossene räume

Gebäude können für Menschen mit Agoraphobie eine Quelle der Angst sein, bedingt durch zahlreiche angstauslösende Faktoren: Laufstege, Treppen, Höhen und Aufzüge. Diese Situationen können bei den Betroffenen Panikattacken auslösen, da sie befürchten, sich gefangen zu fühlen oder nicht entkommen zu können.

Durch virtuelle Realität kann der Nutzer sich schrittweise an diese Umgebungen gewöhnen, ohne das Risiko einer Panikattacke auszulösen, und gleichzeitig an der empfundenen Angst arbeiten.

Geschlossene räume

Öffentliche verkehrsmittel

Öffentliche verkehrsmittel

Öffentliche Verkehrsmittel, die für manche alltäglich sind, können für Menschen mit Agoraphobie äußerst angstauslösend sein. Zu den am meisten gefürchteten Verkehrsmitteln gehören die U-Bahn, der Zug, der Bus und das Flugzeug. Unvorhergesehene Ereignisse, wie Pannen oder das Verhalten anderer Passagiere, können diese Angst verstärken und zu Vermeidungsverhalten führen.
 
Durch wiederholte Expositionen in sicheren virtuellen Umgebungen kann der Nutzer seine Angst schrittweise überwinden und sich darauf vorbereiten, in Zukunft wieder entspannt zu reisen.

Menschenmengen und öffentliche räume

Menschen mit Agoraphobie können erhöhte Angst empfinden, wenn sie sich in belebten Räumen (Menschenmengen, bewegte Menschenmengen) aufhalten oder mit vielen Personen interagieren müssen. Darüber hinaus können alltägliche öffentliche Räume wie Supermärkte, Warteschlangen, Kinos, Krankenhäuser und Flughäfen eine starke Angst auslösen.

 
Durch virtuelle Realität kann der Nutzer sein Selbstvertrauen zurückgewinnen und seine Fähigkeit stärken, die mit seiner Phobie verbundenen Herausforderungen zu überwinden.

Menschenmengen und öffentliche räume

Dank unserer Methode haben sich Leben verändert.

Passen Sie Ihre Expositionen individuell an !

Sie können jede Umgebung anpassen, indem Sie verschiedene Parameter einstellen, um sie genau auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen :

Besucherfrequenz in öffentlichen Räumen : Ob in öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Flugzeug, Bus) oder im Supermarkt – die Dichte der Menschenmenge und das Verhalten der Personen können angepasst werden, um eine schrittweise Steigerung der Exposition zu ermöglichen.
Störung öffentlicher Verkehrsmittel : In den Transportszenarien kann eine Störung (z. B. eine Panne) programmiert werden, um das Gefühl des Eingeschlossenseins zu verstärken und so gezielt an der Agoraphobie zu arbeiten.
Transparenzgrad der Aufzugwände : Da der Blick nach draußen beruhigend wirken kann, besteht die Möglichkeit, die Transparenz der Aufzugwände schrittweise anzupassen.

Sie bezeugen die Wirksamkeit von C2Care !​

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Klaustrophobie

Sozialen phobien

Wissenschaftliche artikel

Virtuelle Realität bei der Behandlung von Panikstörungen und Agoraphobie

Auswirkungen der virtuellen Realität auf Gesundheit und Sicherheit

Virtuelle Realität zur Beurteilung, zum Verständnis und zur Behandlung psychischer Störungen

FAQ

Virtual Reality (VR) ist eine innovative Technologie, die es ermöglicht, Patienten in immersive und kontrollierte Umgebungen zu versetzen, was die Behandlung zahlreicher psychologischer und psychiatrischer Störungen erleichtert. Der Einsatz von VR in der psychischen Gesundheit bietet mehrere Vorteile:
  • Schrittweise und kontrollierte Exposition: VR ermöglicht es den Patienten, sich angstlösenden Situationen in einem sicheren Umfeld zu stellen und die Intensität der Reize schrittweise anzupassen, um die Gewöhnung und die Emotionsregulation zu fördern.
  • Realistische und reproduzierbare Umgebungen: Im Gegensatz zu traditionellen Techniken bietet VR immersive Szenarien, die konsequent reproduziert werden können, und sorgt so für einen kohärenten und effektiven Ansatz.
  • Erhöhte Patientenbindung: Die interaktive und immersive Natur von VR fördert die Therapietreue und motiviert die Patienten, ihre Therapie fortzusetzen.
  • Personalisierte Behandlung: Virtuelle Umgebungen können an die spezifischen Bedürfnisse jedes Patienten angepasst werden.
  • Vielseitige Anwendungen: VR wird zur Behandlung von Angststörungen (Phobien, posttraumatische Belastungsstörungen, Zwangsstörungen), Suchtverhalten, Stimmungsstörungen und sogar kognitiver Remediation eingesetzt.

Der Einsatz von Virtual Reality im Gesundheitswesen ist nicht neu! Sie wird seit über 30 Jahren im medizinischen und psychologischen Bereich erforscht und genutzt. Schon in den 1990er Jahren begannen Forscher, das Potenzial von VR zur Behandlung von Angststörungen, insbesondere Phobien und posttraumatischen Belastungsstörungen, zu untersuchen. Seitdem haben zahlreiche wissenschaftliche Studien ihre Wirksamkeit in der Behandlung verschiedener psychiatrischer, neurologischer und kognitiver Störungen bestätigt.
Heute ist VR weitgehend in therapeutische und medizinische Praktiken integriert und wird mit klinisch validierten Protokollen in Krankenhäusern, Kliniken und Psychologenpraxen weltweit eingesetzt, um den Patienten innovative, effektive und sichere Behandlungen anzubieten.

Um Virtual Reality zu nutzen, muss man sich in eine virtuelle Umgebung eintauchen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun.
Früher war das CAVE-System (Cave Automatic Virtual Environment), ein 3D-System mit mehreren Bildschirmwänden, die primäre Methode. Der Benutzer konnte vollständig in die virtuelle Welt eintauchen, wobei seine Bewegungen in Echtzeit erfasst wurden. Diese Technologie war jedoch teuer und nicht weit verbreitet.
Seit etwa 2016, mit der Einführung von Virtual-Reality-Headsets wie Oculus Rift und HTC Vive, ist VR viel zugänglicher geworden. Diese Headsets ermöglichen es dem Benutzer, in die virtuelle Realität einzutauchen, indem sie ein Bildschirm verwenden, auf dem digitale Bilder projiziert werden. Die Kopfbewegungen des Benutzers werden verfolgt, sodass er sich umsehen und mit der Umgebung interagieren kann, wie es in der realen Welt der Fall ist.
Heute sind VR-Headsets kabellos und eigenständig, bieten maximalen Komfort und Benutzerfreundlichkeit, ohne externe Sensoren oder Kabel zu benötigen.

Angststörungen und Phobien können mit Virtual Reality effektiv behandelt werden. Patienten werden schrittweise und progressiv verschiedenen angstauslösenden Situationen in unterschiedlichen Umgebungen ausgesetzt, wobei sie sich in einem sicheren Raum aufhalten. Dieser Prozess hilft, eine Gewöhnung zu entwickeln und letztlich die Angst im Laufe der Zeit zu reduzieren oder sogar zu beseitigen.
Verhaltens- und Substanzabhängigkeiten können ebenfalls mit Virtual Reality behandelt werden. Durch die Integration synthetischer Reize in die Umgebungen, die das Verlangen (Craving) auslösen, können Patienten mit Suchtproblemen an ihrem Verlangen arbeiten, um den Konsumimpuls zu verringern.
Zusätzlich ermöglichen mehrere Umgebungen - wie Bars, Casinos und soziale Umfelder - kognitive Arbeit an dysfunktionalen Überzeugungen, die mit bestimmten Versuchungsszenarien in Verbindung stehen.
Im Hinblick auf Essstörungen hilft Virtual Reality-Software, wichtige ätiologische Faktoren wie Dysmorphophobie, allozentrierten Lock (die Tendenz, den Fokus eher auf andere als auf sich selbst zu richten) und das Verlangen nach Nahrung zu adressieren.
Derzeit umfasst unsere TERV (Virtual-Reality-Expositionstherapie)-Lösung mehrere Softwareprogramme, die kritische psychiatrische, psychologische und neuropsychologische Faktoren wie Entspannung, kognitive Stimulation, Verhaltensaktivierung und Training sozialer Kompetenzen ansprechen.
Reminiszenztherapie ist ebenfalls ein bedeutendes therapeutisches Werkzeug bei der Behandlung von Depressionen. Indem Patienten wieder Erfahrungen aus früheren angenehmen Aktivitäten (wie Sport, Autofahren oder Reisen) erleben, stimuliert Virtual Reality hypoaktive Gehirnareale und fördert damit den therapeutischen Erfolg. VR dient als ausgezeichneter Mediator, um das Engagement in angenehmen Aktivitäten wieder zu entfachen.
Darüber hinaus ist kognitive Stimulation für ältere Menschen ein weiteres Gebiet, in dem Virtual Reality von Nutzen ist. Durch den Einsatz von Technologie, die Stimulationstätigkeiten ansprechender und zugänglicher macht, können Patienten und Pflegeheimbewohner ihre exekutiven Funktionen und ihr Gedächtnis über speziell entwickelte Anwendungen verbessern.
Heute schreitet der Einsatz von Virtual Reality in der psychischen Gesundheitsversorgung schnell voran. Forscher, Kliniker und Entwickler erforschen weiterhin neue therapeutische Ziele, um bald innovative und effektive Behandlungslösungen anzubieten.

VR kann von allen Gesundheitsfachkräften genutzt werden, die Patienten mit Angststörungen, Phobien, posttraumatischen Belastungsstörungen, Suchtverhalten oder anderen psychologischen Herausforderungen betreuen.
Es ist besonders vorteilhaft für Psychologen, Psychiater, Neuropsychologen, spezialisierte Krankenschwestern sowie für Psychomotoriker, Physiotherapeuten, Diätassistenten, Sophrologen und Hypnotherapeuten. Mit einer Vielzahl von immersiven Umgebungen erweitert VR therapeutische Ansätze und bietet innovative Werkzeuge zur Verbesserung der Patientenbetreuung.

Ein großer Vorteil der Virtual Reality ist ihre Wirksamkeit für ein breites Spektrum der Bevölkerung. Bestehende Literatur zu diesem Thema zeigt, dass Virtual Reality mit Menschen verschiedener Altersgruppen eingesetzt werden kann und signifikante therapeutische Vorteile bietet.
Studien bestätigen eine hervorragende Machbarkeit und signifikante Ergebnisse, insbesondere bei Erwachsenen in der Behandlung von Angststörungen (einschließlich Schulphobie), Autismus, Suchtverhalten, Essstörungen, neuropsychologischen Störungen, psychotischen Störungen und Stimmungserkrankungen.
Die Ergebnisse sind auch bei Jugendlichen vielversprechend, wobei ein erheblicher Vorteil in Bezug auf das therapeutische Engagement besteht, da Virtual Reality ihr Interesse und ihre Teilnahme an der Therapie fördert.
Für ältere Erwachsene unterstützt die Forschung den Einsatz von Virtual Reality zur Verbesserung der kognitiven Stimulation, von Verhaltensstörungen und der Angstreduzierung.
Schwangerschaft und Epilepsie sind jedoch Kontraindikationen für diese Art der Therapie.
Ja, alle unsere Umgebungen sind in einer einzigen Anwendung gruppiert.

Unser technisches Support-Team steht von Montag bis Freitag, von 9:00 bis 13:00 und von 14:30 bis 17:30 (Pariser Zeit), unter der E-Mail-Adresse technical@c2.care zur Verfügung.

Sie können jederzeit kündigen, indem Sie das Formular am Ende der Seite ausfüllen.

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